Was ist karakorum (stadt)?

Karakorum ist eine historische Stadt in der heutigen Mongolei. Sie wurde im Jahr 1220 gegründet und war die Hauptstadt des Mongolenreiches unter Dschingis Khan und seinen Nachfolgern.

Die Stadt wurde strategisch am Zusammenfluss der Flüsse Orkhon und Selenga errichtet und diente als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Mongolenreiches. Karakorum war auch ein wichtiger Knotenpunkt auf der Handelsroute zwischen China und Europa, wodurch die Stadt zu einem wichtigen Handelszentrum wurde.

Die mongolische Hauptstadt wurde sorgfältig geplant und war von einer massiven Stadtmauer umgeben. Innerhalb der Mauern befanden sich Paläste, Tempel, Wohnhäuser und Geschäfte. Ein prächtiger Palast, der Stadthalle und der Große Rote Schild waren einige der beeindruckendsten Gebäude in Karakorum.

Die Stadt war das kulturelle Zentrum des Mongolenreiches und beherbergte zahlreiche Künstler, Schriftsteller und Gelehrte. Es wurde auch berichtet, dass Karakorum eine multikulturelle Stadt war, in der Menschen unterschiedlicher ethnischer Hintergründe und Religionen zusammenlebten.

Trotz seiner historischen Bedeutung wurde Karakorum im 14. Jahrhundert während des Konflikts zwischen verschiedenen mongolischen Fürstentümern zerstört. Heute sind nur wenige Überreste der einstigen Hauptstadt erhalten geblieben, darunter eine Steinschildkröte, die als Symbol für Karakorum steht.

Die heutige Stadt Karakorum, auch bekannt als Kharkhorin, liegt nahe der historischen Stätte und dient als Touristenziel für diejenigen, die mehr über die Geschichte des Mongolenreiches erfahren möchten. Es gibt auch ein Museum, das Artefakte und Informationen über die Stadt und ihre Geschichte präsentiert.

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